Refraktive Chirurgie

Monofokallinsen sind künstliche Linsen, die bei einer Kataraktoperation ins Auge eingesetzt werden, um die natürliche Linse zu ersetzen. Sie sind darauf ausgelegt, das Sehvermögen für eine bestimmte Entfernung zu verbessern, sei es in der Ferne oder in der Nähe. Das bedeutet, dass sie nur auf eine Sehdistanz fokussiert sind. Diese künstlichen Linsen werden von der Kasse bezahlt.

EDOF-Intraokularlinsen (Extended Depth of Focus) sind spezielle Linsen, die bei Kataraktoperationen eingesetzt werden. Sie bieten eine erweiterte Schärfentiefe, was bedeutet, dass sie das Sehvermögen über einen größeren Entfernungsbereich verbessern. Dadurch ermöglichen sie eine scharfe Sicht sowohl in der Ferne als auch im mittleren Bereich, was die Abhängigkeit von Brillen reduziert.

Die Monofokal Plus Intraokularlinse (IOL) ist eine spezielle Form der monofokalen Intraokularlinse, die bei Kataraktoperationen eingesetzt wird. Im Vergleich zu einer herkömmlichen monofokalen Linse bietet sie einen erweiterten Tiefenschärfebereich und verbessert dadurch die Sehkraft in der Nähe leicht, ohne die optischen Eigenschaften einer echten EDOF-Linse (Extended Depth of Focus) zu erreichen.

Eigenschaften der Monofokal Plus IOL:

  • Hauptfokus auf eine bestimmte Distanz (meist Ferne)
  • Erweiterter Tiefenschärfebereich für eine bessere Sicht im intermediären Bereich
  • Keine zusätzlichen Sehbereiche wie bei multifokalen oder trifokalen Linsen
  • Weniger optische Nebenwirkungen wie Halos und Blendungen im Vergleich zu multifokalen Linsen
  • Häufig als Kassenleistung in Deutschland erhältlich

Diese Linse eignet sich besonders für Patienten, die Wert auf eine gute Fernsicht legen, aber auch einen gewissen Komfort im Zwischenbereich (z. B. Computernutzung) wünschen, ohne auf eine komplette Nahkorrektur angewiesen zu sein.

Multifokale Intraokularlinsen sind künstliche Linsen, die bei der Kataraktoperation eingesetzt werden, um das Sehvermögen in mehreren Entfernungen zu verbessern. Sie haben verschiedene Brennpunkte, sodass sie das Sehen in der Nähe, in der Ferne und dazwischen ermöglichen. Dadurch reduzieren sie die Notwendigkeit für eine Brille in vielen Alltagssituationen.

Einige mögliche Nachteile multifokaler Intraokularlinsen sind:

  1. Lichtphänomene: Manche Menschen berichten von Halos oder Blendungen, besonders nachts.
  2. Anpassungszeit: Das Gehirn braucht oft Zeit, um sich an die neuen Seheindrücke zu gewöhnen.
  3. Nicht für jeden geeignet: Personen mit bestimmten Augenproblemen oder hohen Ansprüchen an die Sehqualität könnten unzufrieden sein.

Torische Intraokularlinsen sind spezielle Linsen, die bei der Kataraktoperation eingesetzt werden, um sowohl den Grauen Star (Katarakt) zu korrigieren als auch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) auszugleichen. Sie sind so konstruiert, dass sie die unregelmäßige Krümmung der Hornhaut kompensieren, wodurch die Sehqualität verbessert und eine schärfere Sicht ermöglicht wird.

Intraokulare Kontaktlinsen, auch Phake Intraokularlinsen (PIOL) genannt, sind Linsen, die zusätzlich zur natürlichen Linse ins Auge eingesetzt werden. Sie werden verwendet, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit zu korrigieren, insbesondere bei Patienten, für die eine Laserkorrektur nicht geeignet ist. Diese Linsen verbleiben dauerhaft im Auge und bieten eine dauerhafte Sehkorrektur.

 

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Es ist wichtig, diese Aspekte mit dem Augenarzt zu besprechen

M-IOL

Multifokale Intraokulare Linse

LASIK-OP

Einblick im OP-Saal

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